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Mehr Rendite für die Altersvorsorge?

Juli 2013

In unseren INNOVEST-Vorsorge-News Juni 2013 hatten wir ausführlich darüber berichtet, wie drastisch der Einfluss einer steigenden Inflation bei gleichzeitig sinkender Rendite auf die notwendigen Sparsummen zur Altersvorsorge ist.

Focus Money Online schilderte im Juni die notwendigen Sparsummen einiger repräsentativer Personengruppen, um sich eine bestimmte Wunschrente zu sichern. Auch wenn die Zahlen zunächst nur erschrecken – sie bilden unter den aktuellen Rahmenbedingungen die finanzielle Realität ab. Diese Beispiele lesen Sie im dritten Artikel unserer INNOVEST-Vorsorge-News Juli 2013.

Als Ausweg empfiehlt Focus Money Online, sich nach geeigneten Wegen zu mehr Rendite umzuschauen. Drei konkrete Wege stellen sie hierfür vor:

1. Nur an heute denken

Dies ist in der Tat die am weitesten verbreitete Variante. Das Sparmotiv Nummer 1 ist weiterhin in Deutschland der Konsum (also das Sparen für Anschaffungen jeglicher Art), gefolgt von der Altersvorsorge und Wohneigentum. Ökonom Daniel Gros, Direktor des Center for European Studies, rät gar: „Deutsche: Konsumiert, bevor das Geld weg ist!“.

Wer dieser Empfehlung folgt, kann sich wenigstens einer Sache sicher sein: Die Altersarmut ist kein drohendes Schreckgespenst mehr, sie wird in jedem Fall Realität werden. Mit einer konsequenten Verfolgung dieser Lebensplanung rückt auch eine auskömmliche Pension in weite Ferne.

2. Eigenverantwortlich eine Zusatzrente aufbauen

Es sollte am besten so früh wie möglich nach Beginn des Arbeitslebens Geld für die Rentenzeit angespart werden. Ganz sicher bedeutet dieser Weg ein lebenslanges „Gürtel enger schnallen“ – aber anders funktioniert unsere Welt heute nicht mehr.

Über die individuelle Eignung verschiedener Sparmöglichkeiten macht Focus Money Online an dieser Stelle keine Aussage.  

3. Das Risiko suchen

Festgeld oder festverzinsliche Wertpapiere werden mit der offenbar noch länger andauernden Niedrigzinspolitik bzw. Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank sicher nicht genug Rendite abwerfen, um im Rentenalter ausreichend abgesichert zu sein. Focus Online empfiehlt die risikoreiche Alternative: Aktien und/oder Fonds.

Nur neun Millionen Deutsche besitzen überhaupt Aktien oder Fonds, die wenigsten davon wollen diese Anlageformen als Altersvorsorge nutzen. Bildlich gesprochen stellt Focus Money Online die Situation wie folgt dar: „Wer auf der untergehenden Titanic steht, hat kaum eine Wahl: Wenn er springt (sich also Dividendenpapiere kauft), kann er ertrinken bzw. Geld verlieren. Wenn er nichts unternimmt, geht er sicher unter bzw. wird arm“.

Wozu gehören Sie?

Ob Sie selber Option 3 bevorzugen oder vielleicht etwas sicherheitsorientierter vorgehen möchten – dies sollte jeder für sich selber entscheiden. Ganz sicher ist es besser, überhaupt etwas zu tun, als den Kopf in den Sand zu stecken und nur an heute zu denken (Option 1).

Welche Förderquoten in der Option 2 mit der betrieblichen Altersvorsorge und der Riester-Rente möglich sind, schildern wir Ihnen auf der Basis einer Finanztest-Analyse in unserem zweiten Artikel.