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Eine Antwort auf die zentralen Herausforderungen im GaLa Verband

März 2013

„Unsere Unternehmen suchen nach Möglichkeiten, Fachkräfte besser zu binden, neue Auszubildende anzulocken und insgesamt als Arbeitgeber attraktiv zu erscheinen“ sagt Meike Stelter, Geschäftsführerin des Fachverbands für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Mecklenburg-Vorpommern (GaLa Bau).

Neue verlässliche Mitarbeiter zu finden und diese an das Unternehmen zu binden, ist heute in vielen Branchen eine Herausforderung – so auch im Garten- und Landschaftsbau. Die Gründe hierfür liegen u. a. in der regionalen Abwanderung und Fluktuation. So wird es zunehmend schwerer, insbesondere junge Nachwuchskräfte zu finden. Auch die alternde Gesellschaft ist für die Arbeitgeber eine zentrale Herausforderung.

Doch es gibt Mittel und Wege, diesen Herausforderungen erfolgreich entgegenzutreten. Ein Weg führt über die betriebliche Vorsorge. Unternehmen können ihren Mitarbeitern Vorsorgeleistungen ermöglichen, die privat praktisch nicht finanzierbar sind. Das Stichwort heißt: Entgeltumwandlung.

Die INNOVEST AG war im März 2013 auf der 29. Mitgliederversammlung des GaLa Bau-Verbandes eingeladen, um mögliche Ansätze für eine einfachere Mitarbeitergewinnung und verbesserte Mitarbeiterbindung zu präsentieren. Auf der Versammlung zeichneten Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz in Mecklenburg-Vorpommern sowie August Forster, Präsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. ein positives wirtschaftliches Bild der Branche. Beide sprachen dennoch die Herausforderungen im Hinblick auf die erfolgreiche Suche nach neuen Mitarbeitern an.

Die zentralen Herausforderungen

Loyale, junge und gut ausgebildete Arbeitskräfte zu finden, sichert u.a. langfristig die Unternehmenszukunft. Doch Stichworte wie Demographie, Image und auch Abwanderung sorgen dafür, dass diese dringend benötigten Nachwuchskräfte im Garten- und Landschaftsbau in Mecklenburg-Vorpommern nur schwer zu finden sind.

Dabei ist die Demographie eine ganz zentrale Herausforderung. Durch die Alterung der Gesellschaft stehen generell in Deutschland immer weniger junge Arbeitskräfte zur Verfügung. In Mecklenburg-Vorpommern ist dieses Thema besonders relevant. Das Durchschnittsalter einer Arbeitskraft ist hier von 36 Jahren im Jahre 1989 auf 44 Jahre in 2006 gestiegen. 2020 wird es bei fast 49 Jahren liegen. Eng verbunden hiermit ist das Thema der Abwanderung. Zwischen 2004 und 2010 hat Mecklenburg-Vorpommern über 5 % seiner Bevölkerung durch einen Umzug in ein anderes Bundesland verloren. Zwischen 2009 und 2030 werden weitere 12,5 % der Bevölkerung abwandern.

Die Anzahl von Schülern in allgemeinbildenden Schulen hat sich von rund 290.000 im Jahr 1990 auf rund 145.000 in 2010 halbiert. Dieser Rückgang hat seit den Jahren 2008/2009 erheblichen Einfluss auf den Ausbildungsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern. In den letzten Jahren fand in der Branche und in der Region ein wahrer „Azubi-Exodus“ statt. So lassen sich heute nur noch etwas mehr als 100 neue Mitarbeiter pro Jahr im Garten- und Landschaftsbau ausbilden.

Unter diesen Rahmenbedingungen neue Mitarbeiter zu finden, ist eine Herausforderung, die nur mit einem attraktiven Arbeitgeber-Image zu bewältigen ist.

Das betriebliche Vorsorgemanagement zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität

Heute hat ein Arbeitgeber vielfältige Instrumente an der Hand, um sich als attraktiver Arbeitgeber darzustellen. Dies können flexible Gehaltsbestandteile sein, genauso wie Essengutscheine oder der Dienstwagen. Auch die betriebliche Vorsorge kann zu diesen Instrumenten gehören. Hierbei ist mit „betrieblicher Vorsorge“ nicht nur die betriebliche Altersvorsorge gemeint. Neben der Altersvorsorge gibt es weitere Vorsorgebereiche, in denen die gesetzlichen Leistungen heute nur noch eine Grundsicherung darstellen. Beispiele hierfür sind Berufsunfähigkeit, Pflege und Gesundheitsvorsorge.

Statistisch gesehen wird beispielsweise jeder vierte Arbeitnehmer im Verlaufe seines Berufslebens berufsunfähig. Im Fall einer Berufsunfähigkeit wird von gesetzlicher Seite bestenfalls eine Erwerbsminderungsrente gewährt. Die dann zu erwartenden Leistungen sind leider nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Eine eigene Vorsorge wird daher immer wichtiger.

Privat kaum zu bezahlen, über den Betrieb schon!

Privat aus dem eigenen Portemonnaie sind diese Vorsorgeleistungen kaum zu bezahlen. Über den Betrieb werden die Leistungen für Alters-, Berufsunfähigkeits- und Krankenvorsorge sowie eine Absicherung im Pflegefall hingegen finanzierbar. Denn nur über den Betrieb kann aus dem Bruttogehalt gespart werden – so werden weniger Steuern und Sozialabgaben fällig. Wie attraktiv wäre es, aus dem eigenen Bruttogehalt z. B. den Lebensmitteleinkauf zu erledigen oder den Tank seines Autos füllen zu können? Leider lässt der Gesetzgeber das Sparen aus dem Bruttogehalt nur für die betriebliche Vorsorge zu, um über diesen Weg Leistungen für die Altersvorsorge, Berufsunfähigkeit und Pflege (in Ergänzung zur Altersvorsorge) günstig einkaufen zu können. Auch für die Gesundheitsvorsorge können mit Hilfe einer betrieblichen Krankenzusatzvorsorge über das Stichwort „Sachzuwendungen“ attraktive Vorsorgeleistungen für die Mitarbeiter ermöglicht werden. Wie dies genau funktioniert, erläutern wir Ihnen gerne persönlich.

Nicht nur für Ihre Mitarbeiter!

Selbstverständlich können nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von diesen Vorteilen profitieren, sondern auch die Geschäftsführung.

Ohne finanzielle (bzw. nur mit sehr geringen) Aufwendungen kann der Arbeitgeber seinen Mitarbeitern Zugang zu sonst nicht bezahlbaren Vorsorgeleistungen verschaffen. Die Arbeitgeberattraktivität wird spürbar erhöht – sowohl Mitarbeitergewinnung als auch Mitarbeiterbindung werden einfacher, und das nicht nur im Garten- und Landschaftsbau.

Gerne stellen wir Ihnen das betriebliche Vorsorgemanagement der INNOVEST AG persönlich vor.