Newsletter Februar 2024
Februar 2024Wachstum in der bKV
Der PKV-Verband verzeichnet ein deutliches Wachstum bei der Anzahl an Unternehmen, die ihren Mitarbeitern eine Arbeitgeberfinanzierte betriebliche Krankenversicherung anbieten.
Im vergangenen Jahr wuchs diese um 33,2 % von 27.700 auf 36.900 Unternehmen. Insgesamt liegt die Anzahl der Mitarbeiter mit einer bKV nun bei 1,97 Millionen, das ist ein Plus von 11,6 % im Vergleich zum Vorjahr.
Erweiterung der BU von der Alte Leipziger
Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung von der Alte Leipziger wurden einige Neuerungen eingeführt. Es ist nun möglich eine Beitragspause von bis zu 24 Monaten (z. B. Elternzeit, Sabbaticals) einzulegen, außerdem können Kunden nun auch eine Rehe von Gesundheitsservices nutzen.
Während der Beitragspause bleibt der volle Versicherungsschutz bestehen. Die Kunden können danach entscheiden, ob der gleiche Beitrag weitergezahlt werden soll, in dem Fall wird die Rentenhöhe zu Beginn der Pause neu berechnet und angepasst oder, ob die Rentenhöhe gleichbleiben soll. Im Anschluss an die Pause wird dann der zuzahlende Beitrag an Hand der Restlaufzeit und Dauer der Pause neu berechnet.
Die Kunden haben nun auch kostenfreuen Zugang zu den freiwilligen Gesundheitsservices (Terminservice, Informationen rund um psychische und andere Erkrankungen). Für die Services wird auf die Schwestergesellschaft Hallesche Krankenversicherung zurückgegriffen.
Gen Z investiert nachhaltig
Gen Z achten mittlerweile vermehrt darauf, an welche Unternehmen sie sich beteiligen. Klimaschutz, umweltfreundliche Produktion und faire Arbeitsbedingungen spielen eine immer größer werdende Rolle, laut der Finanzumfrage von Ipsos.
In dieser Altersgruppe will jeder zweite Befragte (49 %) bewusster in grüne Fonds bzw. ETFs oder nachhaltige, produktive Sachwerte investieren. In den anderen Altersgruppen legt nur ca. jeder 4. (28 %) Wert auf die oben genannten Punkte.
39 % der Gen Z wünschen sich bei Finanzinstituten eine Anlageberatung, die einen größeren Schwerpunkt auf das Thema Nachhaltigkeit von Investitionsprodukten legt.
Außerdem sind 41 % der Meinung, dass es zu wenig Produkte gibt, die den Klimaschutz unterstützen.
Kopplung des Rentenbeginns an Lebenserwartung
Es gibt immer mehr Rentner und gleichzeitig immer weniger Erwerbstätige. In den 1990iger kamen 20 Rentner auf 100 Erwerbsfähige. Nach 2030 werden es 40 Rentner sein. Laut Hochrechnungen werden es Mitte der 2060er sogar mehr als 45 Rentner auf 100 Erwerbsfähige sein. Das Rentensystem führt zu einer hohen Belastung der erwerbstätigen Bevölkerung, die die Renten finanzieren.
Das Ifo-Institut plädiert daher für die Kopplung des Rentenalters an die Lebenserwartung.