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Optimale Absicherung von Schlüsselpersonen

Juli 2014

Die Süddeutsche Zeitung Online schrieb am 22.8.2012: „Das Lebenszeitrisiko, also die Wahrscheinlichkeit im Laufe eines Lebens an Krebs zu erkranken, liegt für Männer mit 50,7 % etwas höher als für Frauen (42,8%)“. Was für den Einzelnen schon schlimm genug ist, kann auch für ein Unternehmen weit reichende negative Konsequenzen haben.

In jedem Unternehmen gibt es Schlüsselpersonen, die für den wirtschaftlichen Erfolg eine grundlegende Rolle spielen. Dies muss nicht unbedingt nur der Vorstand oder ein Geschäftsführer sein. Auch Führungskräfte oder Mitarbeiter in Positionen mit hohem Spezialisierungsgrad können Schlüsselpersonen sein.

Was passiert jedoch mit einem Unternehmen, wenn diesen Schlüsselpersonen etwas zustößt? Was ist, wenn diese Personen durch eine schwere Krankheit wie z. B. Krebs ausfallen? Dann kann ein ähnlicher Mechanismus greifen, mit dem auch Vereine ihre Spitzensportler absichern.

Schutz vor Ausfall eines wichtigen Mitarbeiters

Warum ist es wichtig, sich als Unternehmen gegen den Ausfall einer Schlüsselperson zu versichern? In der Regel ist ein solcher Ausfall mit nicht abschätzbaren finanziellen Konsequenzen verbunden. Kosten entstehen u. a. durch:

  • Rekrutierung und Einstellung einer adäquaten Ersatzperson
  • Auffangen entgangener Aufträge
  • Aufrechterhalten des Geschäftsbetriebes und Deckung laufender Kosten

Sollten Schlüsselkräfte im Unternehmen durch eine schwere Krankheit oder Tod ausfallen, ist das also ein hohes Risiko für den Betrieb. Spezialisten, leitende Angestellte oder Teilhaber mit der jeweiligen fachlichen Qualifikation zu ersetzen, kostet Zeit und Geld, ggf. kann sogar die Existenz einer Unternehmung bedroht sein.

Absicherung von schweren Krankheiten

Die sogenannte Absicherung gegen schwere Krankheiten (auch Dread Disease genannt) hilft in diesem Fall mit einer einmaligen Kapitalzahlung. Dabei schließt das Unternehmen auf das Leben der Schlüsselperson eine Versicherung ab. Beitragszahler und Leistungsempfänger im Todes- oder Erlebensfall ist das Unternehmen. In der Regel wird empfohlen, das Vier- bis Fünffache des Jahresgehalts abzusichern.

Oft werden schwere Krankheiten unterschätzt

Krebserkrankungen, Herzinfarkte und Schlaganfälle können jeden jederzeit unverhofft treffen und sind schon lange keine Seltenheit mehr. Je nach Versicherer werden unterschiedlich viele schwere Krankheiten abgedeckt. In der Regel gehören dazu:

  • Herzklappenoperation
  • Herzinfarkt
  • Koma
  • Krebs
  • Multiple Sklerose
  • Querschnittslähmung
  • Schlaganfall
  • Schwerer Unfall
  • Sprachverlust
  • Transplantation von Hauptorganen
  • Verlust der Hör- oder Sehfähigkeit

Es trifft jeden Beruf und jedes Alter

Schwere Krankheiten treffen nicht nur gestresste Manager. Einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt kann theoretisch jeder erleiden. Auch Krebs macht vor keinem Beruf halt. Schwere Krankheiten nehmen zudem keine Rücksicht auf das Alter – nicht nur ältere Menschen sind betroffen. Eine Leistungsstatistik der Canada Life Versicherung zeigt, dass 25 % der Leistungsfälle Menschen im Alter von 31-40 Jahren betreffen, 36 % sind 41-50 Jahre alt und nur 27 % sind über 50.

Dieses Risiko kann und sollte abgesichert werden. Sprechen Sie uns gerne an für weiterführende Informationen.

Im nächsten Artikel der INNOVEST-Vorsorge-News schildern wir, wie steuerlich mit der Absicherung der schweren Krankheiten umgegangen wird.