Die Betriebsrente lohnt sich

In 2013 haben die deutschen DAX-Unternehmen durchschnittlich rund 11 Millionen Euro für die betriebliche Altersvorsorge früherer und momentaner Vorstände bezahlt. Zwei Drittel der Spitzenmanager nehmen die Leistungen bereits mit 63 Jahren oder sogar noch früher in Anspruch. Von derart attraktiven Altersbezügen kann der Durchschnittsverdiener nur träumen – und dennoch: Er muss nicht tatenlos zusehen, sondern kann ebenfalls die Firma für sein persönliches „Renten-Plus“ ins Boot holen.

Attraktiv trotz Kritik

Die betriebliche Altersvorsorge ist in der Rentenzeit voll steuer- und sozialabgabenpflichtig. Dies führt immer wieder zu heftiger Kritik. Insbesondere die Krankenkassenbeiträge tun den betroffenen Betriebsrentnern weh. Dennoch zeigen die aktuellen Berechnungen des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP), dass sich die Renditen sehen lassen können. Je nach Art der zugrunde liegenden Kapitalanlage sind Nachsteuerrenditen von 1,5 bis zu 4,5 % möglich. In Heft 42/2014 berichtet Focus Money über die neuesten Erkenntnisse.

Warum lohnt sich die Betriebsrente für alle Beteiligten? Hier schildert Focus Money, dass der Staat zunächst einmal durch eine großzügige, finanzielle Förderung dafür sorgt, dass die Bürger ihre gesetzliche Grundrente aufstocken. Durch die staatliche Förderung muss der Mitarbeiter nicht den ganzen Beitrag aus dem eigenen Portemonnaie aufbringen. Förderquoten von bis zu 40 % sind keine Seltenheit. Der Arbeitgeber profitiert auf der anderen Seite davon, dass seine Mitarbeiter besser gebunden werden und – insbesondere wenn er sich auch noch finanziell beteiligt – motivierter arbeiten. Nachstehende Beispiele zeigen konkret, wie sich die Förderung auswirkt.

Lukrative Vorteile

Selbst wenn nur der aktuell geltende Garantiezins erwirtschaftet wird, lohnt sich die betriebliche Altersvorsorge. Dies zeigen die nachstehenden Beispiele, in denen mögliche Arbeitgeberbeteiligungen noch nicht einmal eingerechnet sind.